Der japanische Schriftsteller Akutagawa Ryūnosuke erzählt in seiner Kurzgeschichte 藪の中 (yabu no naka) – „Im Dickicht“ eine außergewöhnliche Story. Wobei: Eigentlich erzählt er sie nicht. Vielmehr gilt es, die Geschehnisse rund um einen Mord aufzuklären. Dazu hören wir die Aussagen von sieben Zeugen und Beteiligten, inklusive die des Ermordeten selbst. Nach und nach entsteht so ein Bild von dem, was wirklich geschehen ist – dort, im Dickicht auf der abgeschiedenen Seite des Berges … oder etwa doch nicht? Der Titel des Werkes, yabu no naka, ist jedenfalls als geflügeltes Wort in die japanische Sprache eingegangen: Man beschreibt damit eine Situation, bei der man aufgrund sich widersprechender Informationen letztlich gar nicht so recht weiß, was man nun davon halten soll.
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Viel Freude beim Lesen!
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Thank you very much!
Herzlichen Dank. Beeindruckend was Sie da geleistet haben
Vielen Dank!